Einen Ausflug nach Dänemark bietet neben Ferienhausidylle, Strand und Badespaß auch Gelegenheit, einen Einblick in die Welt der Kunst und Kultur des Königreichs zu erhalten. Zum Weltkulturerbe steuert Dänemark allein drei eindrucksvolle Beiträge bei. Zum einen ist es der Dom zu Roskilde, welcher es in die erlauchte Rangliste der UNESCO geschafft hat. Der Backsteindom aus der Ära der Gotik befindet sich auf der Insel Seeland. Begonnen hatte man mit dem Bau um 1170, damals noch romanisch geprägt. Der Flügelaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In den Schnitzereien hat man das Leben Jesu festgehalten. Nicht nur Könige und Königinnen haben in dem Ehrfurcht gebietenden Gebäude ihre letzte Ruhe gefunden. Etliche Grabplatten zeugen von weiteren Gräbern. Als Eigenart ist sicher die Königssäule hervorzuheben.
Verschiedene europäische Machthaber mussten sich hier im wahrsten Sinne des Wortes messen lassen. Gemessen wurde die Körpergröße, unter anderem auch die von Zar Peter dem Großen, der mit über 2 m eine stattliche Erscheinung war. Bereits auf das Ende des 10. Jahrhunderts wird die Entstehung der sogenannten Runensteine von Jelling datiert, dem zweiten Anteil Dänemarks am Weltkulturerbe. Jelling liegt im Zentrum von Jütland und zählt zu einer der wichtigsten Stätten für archäologische "Fundsachen". Die Festung Kronburg in Helsingør führt wieder zurück auf die Insel Seeland und zum dritten Teil des dänischen UNESCO Weltkulturerbes. Begonnen mit dem Bau hat Erich von Pommern im Jahre 1420. König Friedrich II vergrößerte ihn über ein Jahrhundert später unter dem Einfluss der Renaissance. Ab 1582 diente das Schloss der Königsfamilie als Wohnsitz. 1629 geschah eine Katastrophe. Ein Brand vernichtete die Anlage fast komplett. Sie wurde jedoch nahezu originalgetreu wieder aufgebaut. Berühmtheit erlangte das Schloss durch Shakespeare, der in ihm eine Bühne für seinen Hamlet sah. Ein Ferienhaus in Dänemark als Unterkunft für einen Bildungs- oder Kultururlaub zu nutzen, ist keine schlechte Idee, denn das Land bietet etliche weitere kulturelle Höhepunkte.
Ein Beispiel für die Dichtkunst der Dänen ist Hans Christian Andersen, der auf Fünen in Odense geboren und aufgewachsen ist. Seine oft etwas melancholischen Erzählungen und Märchen, wie "Die kleine Meerjungfrau" oder "Das hässliche Entlein" sind auch heute unvergessen. In der Nähe der heutigen Hauptstadt, Kopenhagen, erblickte Karen Blixen das Licht der Welt, die Autorin von "Jenseits von Afrika". Nicht nur in Aarhus oder Ribe befinden sich imponierende Kirchenbauten. Wie offen die Dänen der Kunst gegenüberstehen, zeigen viele Galerien, Ausstellungen oder Museen, wie das Kunstmuseum auf Bornholm in der Nähe des malerischen Städtchens Gudhjem.
Immer wieder begegnet man begabten Kunsthandwerkern, die einladen, einen Blick auf ihre Arbeiten und auch in ihre Werkstätten zu werfen. Zwischen Glasbläser und Kerzenzieher befinden sich einige, welche die Kunst der Bonbonherstellung beherrschen. Kleine und große Dänemarkurlauber sind eingeladen, die süßen Leckereien zu verkosten. In Svaneke wartet eine süße Versuchung, eine Schokoladenfabrik. Leckere Gerichte zuzubereiten zählt ebenfalls zu den schönen Künsten dieser Erde. Neben den süßen Schleckereien bieten die Dänen auch Herzhaftes und Pikantes an. Ein Klassiker ist der geräucherte Hering, der im bereits erwähnten Gudhjem besonders wohlschmeckend ist. Fischgerichte in allen Variationen sind natürlich generell sehr beliebt, was nicht verwundert. Wer lieber in Deutschland Urlaub macht, geht zum Ferienhaus Deutschland oder nach Sellin auf Rügen, sowie einer Vielzahl weiterer Urlaubsländer als gemütliche Alternative.
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